In vielen arabischen Ländern wird derzeit protestiert. Was denken Araber in Deutschland eigentlich darüber? Ein Stimmungsbild aus Berlins „City Chicken“.
Seit Anfang Januar kommt es im Jemen immer wieder zu Protesten. Ein oppositionelles Parteienbündnis verweigert aber das Gespräch mit Staatschef Ali Abdullah Saleh.
Auch die Jemeniten demonstrieren nun gegen ihren Präsidenten. Ali Abdallah Saleh regiert das Land bereits seit 32 Jahren, nun möchte er sich auf unbegrenzte Zeit ernennen.
Nach wachsendem internationalen Druck, vor allem aus Washington, leiten Jemens Regierung und die Houthi-Rebellen konkrete Schritte zur Entschärfung ihres Konflliktes ein.
Immer mehr Menschen fliehen vor einer jemenitisch-saudischen Offensive gegen die Huthi-Rebellen. Ihre Versorgung ist schwierig. Die Polizei tötet einen lokalen Al-Quaida-Kommandeur.
Die USA weiten ihren Antiterrorkampf auf den Jemen aus. Dort soll der vereitelte Flugzeugattentäter von Detroit ausgebildet worden sein. Das Land wird instabiler.
Yahya al-Huthi, Vertreter der nordjemenitischen Rebellen in Deutschland, spricht über den Krieg gegen die Zentralregierung in Sanaa und über die regionale Eskalation der Kämpfe durch Saudi-Arabien.
Im Kampf gegen die schiitischen Rebellen des Huthi-Stammes im Norden des Jemen hat die saudische Armee mehrere Soldaten verloren. Bombardiert wurde die Stadt Sadaa.
Mindestens 80 zivile Opfer hat es im von Aufständischen kontrollierten Teil des Landes gegeben. Bemühungen um einen Waffenstillstand waren Anfang September gescheitert.
LOKALER KRIEG Die Armee setzt die Luftwaffe gegen schiitische Rebellen im Norden des Landes ein. Die Nachbarstaaten befürchten iranischen Einfluss, einen Zerfall des Landes und eine Destabilisierung der Region
Nicht nur für Ausländer ist der Jemen riskant. Auch der Staat ist in Gefahr. Das Land kämpft mit Aufständischen, Extremisten und einem korrupten Regime.