TÜRKEI Reaktion auf vermehrte Angriffe der kurdischen PKK-Guerilla, zuletzt auf einen Konvoi des türkischen Militärs am Mittwoch. Dabei hatte es 9 Tote gegeben. Jetzt droht weitere Eskalation
Weiter herrscht Krieg im kurdischen Teil der Türkei. Weil Kämpfer der PKK Angst haben, als Bauernopfer zu enden und Erdogan konservative Kurden auf seine Seite ziehen will.
Der türkische Außenminister überreichte Syriens Präsident Assad eine "letzte Warnung" seiner Regierung. Der reagierte ungehalten. Sein Land ist auch in der arabischen Welt zunehmend isoliert.
Mit dem Rücktritt des Generalstabs ist der Konflikt zwischen Armee und Regierung entschieden. Doch ist es auch ein Schritt zur Demokratie? Vier Statements von oppositionellen Intellektuellen.
Die Dominanz des Militärs ist gebrochen. Die AKP spricht von Normalisierung und glaubt, von nun an gelte das Primat der Politik, die Opposition fürchtet eine Autokratisierung.
Erstmals seit Jahren wurden Mitglieder der PKK in Deutschland in Haft genommen. Damit wird ein BGH-Urteil umgesetzt, dass die kurdische Partei als Terrorvereinigung einstuft.
Nach einem Angriff der PKK, bei dem 13 Soldaten getötet wurden, sind die Kurden-Gebiete Ziel von Militäraktionen. Eine Eskalation könnte eine Friedenslösung scheitern lassen.
Die Türkei hat ihre Hoffnung aufgegeben, in Libyen vermitteln zu können und die Rebellen in Bengasi anerkannt. Diese sollen weitere 200 Millionen Dollar bekommen.
Die Regierung in Ankara geht angesichts der Flüchtlingsströme auf Distanz zum Präsidenten in Damaskus. Sie macht Pläne für eine Schutzzone jenseits der Grenze.
Mehr als eine halbe Million Menschen kommen zur Wahlkundgebung der oppositionellen Sozialdemokraten. Und plötzlich hat Tayyip Erdogan einen echten Herausforderer.
Mit verschärften Repressionen gegen Vertreter der Minderheit buhlt Premier Erdogan um Wähler. Die Kurdenpartei BDP überlegt, die Wahlen zu boykottieren.
TÜRKEI Hunderte von Menschen gedenken in Istanbul und anderen Städten des Völkermordes an den Armeniern. Die Regierung bestreitet das Verbrechen immer noch
Trotz Protesten aus Armenien und der Türkei lässt Erdogan ein Versöhnungsdenkmal abreißen. Doch die Gesellschaft ist weiter. Jedes Jahr gibt es mehr gemeinsame Initiativen.
In Istanbul wächst die Kunstszene, Sammler und Galeristen unterstützen kritische und junge Künstler. Aber befördert das auch die Liberalisierung des Landes?
Die türkische Regierung kürzt Nordzypern die Subventionen. Die Nordzyprioten demonstrieren dagegen und der türkische Ministerpräsident Tayyip Erdogan blafft zurück.