SYRIEN Offensive der Regierungstruppen gegen die Oppositionellen geht weiter. UN-Sicherheitsrat einigt sich nicht auf Resolution. Merkel verteidigt ihre Politik
Syriens Regime treibt seine Offensive gegen die Protestbewegung voran. Gleichzeitig häufen sich Desertierungen, die Armee scheint nicht ausreichend Truppen zu haben.
Die internationale Gemeinschaft zögert in Syrien einzugreifen. Grund ist die besondere strategische Position des Landes. Auch die Opposition ist dagegen.
SYRIEN Am Vortag des Ramadan richten die Truppen von Diktator Baschar al-Assad in der Protesthochburg „ein Massaker“ an, berichten Augenzeugen. Syrische Aktivisten im Libanon zählen 97 Tote und über 100 Verletzte
Der Einmarsch der syrischen Armee in Hama fordert dutzende Tote. Militäraktionen gibt es auch in anderen Städten, weil die Opposition zum Beginn des Ramadan mobilisiert.
Die Demonstranten auf Syriens Straßen beweisen ungeheuren Mut und Entschlossenheit - obwohl Assad sie zusammenschießen lässt. Es ist höchste Zeit, sie zu unterstützen.
SYRIEN Der Oppositionspolitiker Radwan Ziadeh über die Mobilisierung der Opposition für den bevorstehenden Fastenmonat und seine Gespräche in Berlin und Washington
In Damaskus sind hunderte von Menschen festgenommen worden. Ein neues Gesetz erlaubt die freie Gründung von Parteien, sichert aber die führende Rolle der Baath-Partei.
Videos auf YouTube zeigen, mit wie viel Humor die Protestierenden in Syrien auf Denunziationen seitens des Regimes reagieren. So entsteht Zivilgesellschaft.
Etwa 10.000 Menschen sollen in Syrien seit Beginn der Proteste verschwunden sein. Zwei zeitweilig verhaftete Männer berichten von brutaler Folter durch den Geheimdienst.
Jeder Tote, jeder Gefangene polarisiert die syrische Gesellschaft weiter. Und inzwischen hat der Protest aus den ländlichen Regionen die Großstädte erreicht.
SYRIEN Reformkonferenz soll „pluralistischen, demokratischen Staat“ vorbereiten. Oppositionelle sehen keinen Sinn, solange noch geschossen werde. Schwere Vorwürfe von Human Rights Watch gegen Armee
Internet und Satellitenfernsehen: Zu Beginn seiner Amtszeit öffnete al-Assad sein Land. Politische Veränderungen gab es hingegen kaum. Er ist ein Modernisierer, kein Reformer.
Die Chancen des Westens, Einfluss auf Syrien zu nehmen, sind nicht sehr groß. Die weltpolitische Konstellation macht die Situation nicht gerade einfacher.
Amnesty International wirft dem Regime in Damaskus schwere Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor. Ein Fallbeispiel für Mord und Folter in einer syrischen Kleinstadt.
Unter den Augen des Regimes: Erstmals seit Jahrzehnten findet in Damaskus ein großes Treffen politischer Dissidenten statt. Andere sehen darin eine Instrumentalisierung.