Sudans Regierung hat eine originelle Interpretation der Vereinbarungen mit der UNO zur Entwaffnung der Milizen in Darfur: Sie werden in die Regierungsstreitkräfte integriert. Das belastet die neue Runde von Darfur-Friedensverhandlungen in Nigeria
Sudans Nuba-Berge, über Jahrzehnte eines der am schwersten umkämpften Kriegsgebiete des Landes, sind heute friedlich. Regierung und SPLA-Rebellen arbeiten zusammen unter Aufsicht internationaler Beobachter – ein Modell auch für Darfur?
Khartum sieht Probleme, arabische Milizen in Darfur bis Ende des Monats zu entwaffnen, wie im UN-Ultimatum verlangt. Erste AU-Soldaten landen in der Region
Neuer Darfur-Plan von Sudans Regierung und UNO: Statt dem Ende des Milizenterrors binnen 30 Tagen sollen „sichere Zonen“ identifiziert werden. Folgt die Zwangsumsiedlung der Vertriebenen?
Regierung und SPLA-Rebellen unterzeichnen die drei letzten Teilabkommen über eine Autonomieregelung für Südsudan. Rebellen hoffen auf Signalwirkung für Darfur. Dort wird nach Angaben der UNO die humanitäre Hilfe weiter behindert
Gesprächsblockade im Süden, andauernder Krieg im Westen, Putschangst in der Hauptstadt Khartum: Die Hoffnungen auf einen baldigen Frieden im Sudan verflüchtigen sich. Regierung spricht von Allianz zwischen Rebellen und Islamisten
Das Massaker der LRA-Rebellen an über 190 Kriegsflüchtlingen in Uganda macht deutlich: Schutz von Zivilisten hat nicht die oberste Priorität des ugandischen Militärs an der Kriegsfront. Das wollen die Rebellen durch brutale Angriffe ausnutzen
Diese Woche haben Regierung und SPLA-Rebellen im Sudan ihre Friedensgespräche wieder aufgenommen. In den Hochburgen der SPLA planen Vertriebene jetzt schon die Heimkehr – und Rebellen die zu erwartenden Konflikte der neuen Friedenszeit
Im Westen des Landes eskaliert der bewaffnete Konflikt. Wenn er nicht gelöst wird, rückt auch ein umfassender Friedensvertrag in weite Ferne. Die Regierung in Khartum beschuldigt Islamisten und das Nachbarland Eritrea der Destabilisierung
Die Regierung in Khartum und die südsudanesische Rebellenbewegung SPLA stehen kurz vor einem Friedensvertrag, der einen 20-jährigen Krieg mit 2 Millionen Toten beenden soll. Aber längst haben neue Konflikte den Platz der alten eingenommen