Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik
UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik
UNO, USA und Frankreich erwägen Blauhelmentsendung in den Tschad und in die Zentralafrikanische Republik. Die Länder werden von Darfur aus destabilisiert
Nach einer schweren Niederlage der sudanesischen Regierungstruppen gegen Rebellen in Darfur weiten sich die Kämpfe auf das Nachbarland Tschad aus. Tschadische Rebellen agieren mit regierungstreuen Milizen aus Sudan. Viele Tote und Flüchtlinge
Die internationale Gemeinschaft würde gern in der westsudanesischen Kriegsregion Darfur verstärkt militärisch eingreifen. Doch sie hat Angst vor Sudans Regierung, und ihr politisches Konzept entspricht nicht den Wünschen der Bevölkerung Darfurs
Während der einst wichtigste Rebellenführer der sudanesischen Kriegsregion Darfur mit Sudans Regierung Frieden schließt und einen Regierungsposten bekommt, verschärfen sich die Kämpfe vor Ort. Hilfswerke: Gewalt schlimmer als je zuvor
Trotz Friedensabkommen ist die Lage in der Krisenregion Darfur noch immer nicht sicher. Nur eine UN-Friedenstruppe kann für ein Ende der Gewalt im Westsudan sorgen
Rebellen der SLA erklären Ende des Friedensabkommens, das sie im Mai mit Sudans Regierung geschlossen hatten. Zuvor war Streit zwischen Sudan und UNO eskaliert
Sudans Regierung und Darfurs größte Rebellenfraktion einigen sich auf Kompromiss bei ihren Friedensgesprächen in Nigeria. Zuvor hatten USA und Großbritannien Zugeständnisse für die Rebellen erwirkt. Afrikanische Union: „Ein großer Tag für Darfur“
In der Kriegsregion im Westen des Sudan stehen die Zeichen auf Eskalation. Mangels internationalen Engagements sind die Friedensgespräche der Afrikanischen Union blockiert – und mangels Geld muss die UNO ihre Hungerhilfe im Sudan halbieren