Die Gespräche der acht sudanesischen Rebellenführer sind ein Anfang. Einen Durchbruch zum Frieden kann es erst geben, wenn die Regierung mitmacht. Und Deutschland.
Am Montag trifft sich die Diplomatie in Paris zur Darfur-Konferenz. Lässt sich das Chaos so ordnen, dass es der Regierung des Sudan endlich ins Mark fährt?
Fünf Soldaten in der sudanesischen Kriegsregion getötet. Die von der Afrikanischen Union verantwortlich gemachten Rebellen sind mit der Regierung verbündet
Rebellen melden Regierungsoffensive in Darfur. Sudans Regierung relativiert Einlenken bei UN-Präsenz in der Kriegsregion. Auch Kriegsvertriebene im Tschad werden angegriffen. Das Land schickt Eingreiftruppen in die Zentralafrikanische Republik
UN-Sondergipfel berät über verstärktes Eingreifen in Sudans Westregion sowie in den von Rebellionen bedrohten Nachbarländern Tschad und Zentralafrikanische Republik
UNO, USA und Frankreich erwägen Blauhelmentsendung in den Tschad und in die Zentralafrikanische Republik. Die Länder werden von Darfur aus destabilisiert
Nach einer schweren Niederlage der sudanesischen Regierungstruppen gegen Rebellen in Darfur weiten sich die Kämpfe auf das Nachbarland Tschad aus. Tschadische Rebellen agieren mit regierungstreuen Milizen aus Sudan. Viele Tote und Flüchtlinge
Die internationale Gemeinschaft würde gern in der westsudanesischen Kriegsregion Darfur verstärkt militärisch eingreifen. Doch sie hat Angst vor Sudans Regierung, und ihr politisches Konzept entspricht nicht den Wünschen der Bevölkerung Darfurs
Während der einst wichtigste Rebellenführer der sudanesischen Kriegsregion Darfur mit Sudans Regierung Frieden schließt und einen Regierungsposten bekommt, verschärfen sich die Kämpfe vor Ort. Hilfswerke: Gewalt schlimmer als je zuvor
Trotz Friedensabkommen ist die Lage in der Krisenregion Darfur noch immer nicht sicher. Nur eine UN-Friedenstruppe kann für ein Ende der Gewalt im Westsudan sorgen