In Russland weiten sich die Proteste von Rentnern und sozial Schwachen gegen die Abschaffung sozialer Vergünstigungen aus. Der Kreml gibt vor, mit dem neuen Gesetz nichts zu tun zu haben – dafür muss wieder mal die Regierung den Kopf hinhalten
„Im Flussbett nun begann das Morden“: Um die Unbarmherzigkeit des aktuellen Tschetschenienkriegs zu begreifen, muss man die russischen Klassiker lesen. Schon Puschkin und Tolstoi schrieben darüber. Nachrichten aus einem schier endlosen Gemetzel
Trotz Beslan bleibt Russlands Präsident Putin dabei: Tschetschenien hat nichts mit dem Terror zu tun, die Drahtzieher sitzen im Ausland. Handeln wird bestenfalls imitiert
Der Konflikt in Tschetschenien wird nur gelöst, wenn alle gesellschaftlichen und politischen Interessengruppen Vertretung in einem frei gewählten Parlament finden
Mit umfassenden politischen Reformen will Russlands Präsident Wladimir Putin in den Kampf gegen den Terror ziehen. Vor allem die Regionen sollen weiter entmachtet werden. Deren Regierungschefs will der Staatschef künftig selbst ernennen
In Russland ist ein Videofilm der Geiselnahme von Beslan veröffentlicht worden. Die Bilder bieten keine neuen Informationen. Aber dass es sie überhaupt gibt, straft die Informationspolitik der russischen Behörden während des Geiseldramas Lügen
In nordossetischen Beslan werden immer noch 260 der mehr als tausend Geiseln vermisst. Offiziell sollen bei dem Sturm auf die besetzte Schule 335 Menschen gestorben sein, die Zahl liegt vermutlich wesentlich höher. Drei Festgenommene „geständig“