In Angolas neu aufgeflammtem Krieg hat die UNO nichts mehr zu melden und zieht nun ab. Die Propaganda der Regierung im Kampf gegen die Unita-Rebellen erscheint indes wenig glaubwürdig ■ Aus Luanda Kordula Doerfler
■ Während der Waffenstillstand für die Demokratische Republik Kongo auf sich warten läßt, werden Angola und Kongo-Brazzaville Kriegsschauplätze. Hunderttausende sind auf der Flucht
Angolas Rebellen verlieren ihre Sitze in Regierung und Parlament, weil sie sich nicht an den Friedensprozeß halten. Nun droht eine Fortsetzung des Bürgerkriegs ■ Von Dominic Johnson
■ Der Vormarsch der Rebellen auf Kinshasa ist gestoppt. Die Regierung Kabila will angesichts der militärischen Erfolge ihrer Verbündeten von einer raschen Feuerpause nichts wissen
■ Angolas Unita-Rebellen rücken mit Oppositionellen in der Demokratischen Republik Kongo und Kongo-Brazzaville zusammen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Loyalität der Bakongo
■ Emile Ilunga, Führer der sogenannten "Katanga-Gendarmen" bei den zairischen AFDL-Kämpfern, über die Pläne der Rebellen und den Druck Angolas auf Rebellenchef Kabila, die Macht mit zivilen Mobutu-Gegn