Der 8. März ist kein Feiertag für Frauen: Denn sie sind von Hartz vor allem betroffen, und im Pleite-Land Bremen sind ihre Belange auch in Gefahr. Doch die Frauenbeauftragte verzagt nicht
Die Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe wehrt sich im Interview gegen den Vorwurf, sie und ihre Kolleginnen würden dem Staat auf der Tasche liegen, ohne etwas zu bewirken. Ihr Argument: Die „Frauenfrauen“ erhalten den Lebenswert einer Stadt
■ Frauenförderpolitik hat Erfolge aufzuweisen. Und doch stellt der breite Konsens über die Notwendigkeit, Privilegien von Männern abzubauen und Frauen zu fördern, ein Problem dar, das zunehmend sichtbar wird und diffuses Unwohlgefühl erzeugt. Carol Hagemann-White nennt es das neue „Problem ohne Namen“.
■ Die fehlende Frauenbeauftragte im Arbeitsressort ruft die Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe auf den Plan / Sie fordert den Senat auf, die Gesetze einzuhalten, damit eines der wichtigsten Instrumente des Landesgleichstellungsgesetzes bleibt