Enttarnter V-Mann Toni S. gesteht vor dem Landgericht die Produktion rechtsradikaler CDs. Staatsanwalt wirft Brandenburger Verfassungsschutz vor, bei seinen Ermittlungen zu weit gegangen zu sein. CD-Produktion hätte gestoppt werden müssen
Brandenburger Opposition fordert Aufklärung über staatliche Machenschaften in der Neonazi-Musikszene. Neben Potsdamer Verfassungsschutz soll auch das Landeskriminalamt einen Informanten führen. Schönbohm schweigt zu neuen Vorwürfen
Der vom Berliner LKA verhaftete Toni S. war nicht nur V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes. Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelte bereits gegen ihn wegen Propagandadelikten. Schon 1997 wurde S. erstmals einschlägig verurteilt
Brandenburger und Berliner Politiker wechseln sich mit Schuldzuweisungen an die Ermittlungsbehörden des Nachbarlandes ab. Nur wenige verlangen zügige Aufklärung der Enttarnung des Informanten Toni S.
Bei einer Razzia gegen Rechtsextremisten wurde auch Brandenburger V-Mann verhaftet. Brandenburgs Innenministerium klagt über das Fehlen von Absprachen mit Berlin
Berlins Innensenator Eckart Werthebach (CDU) hat „Ansätze rechtsterroristischer Tendenzen“ in der Hauptstadt entdeckt. Neu sind die Namen der Organisationen – die Aktivisten sind seit Anfang der 90er-Jahre bekannt. Seitdem pflegen sie ungestört persönliche und ideologische Kontakte
Der wegen versuchten Mordes verurteilte Neonazi Carsten S. arbeitete als V-Mann für den Brandenburger Verfassungsschutz. Wenn er nicht gerade seine Berichte ablieferte, glorifizierte er Gewalt gegen politische Gegner – bis hin zum Terrorismus