Nach Microsoft und Yahoo kooperiert nun auch Google mit den chinesischen Sicherheitsbehörden. Kritiker werfen dem Internet-Konzern vor, sein Motto zu verraten, „Tu nichts Böses“. Trotz der Zensur boomt die Meinungsvielfalt im Internet
Die Kommunistische Partei Chinas hat neue, scharfe Bestimmungen zur Internetzensur erlassen. Ein chinesischer Netz-Journalist, der vor allem über Korruptionsfälle recherchiert, will sich davon in seiner Arbeit nicht behindern lassen
Pekings „sechste Generation“: Mit schroffen, wirklichkeitsnahen Filmen haben chinesische Underground-Regisseure internationalen Ruhm erlangt. Nun suchen sie Anerkennung auch im eigenen Land – und sind dafür bereit, sich den offiziellen Zensurbehörden zu stellen. Skizzen eines Experiments
Chinas Behörden mögen keine Medienberichte über Proteste entlassener Arbeiter und verweisen taz-Korrespondenten aus der nordöstlichen Industriestadt Daqing. Dort demonstrieren seit dem 1. März immer wieder ehemalige Ölarbeiter
Die chinesische Regierung will das Internet fördern und zugleich kontrollieren. Dabei gerät sie zunehmend in die Defensive. Auslandsserver helfen beim Umgehen volksdemokratischer Zensur
Versucht die Führung der Volksrepublik eines der schlimmsten Bergwerksunglücke ihrer Geschichte zu vertuschen? Staatliche Zeitungen berichten von bis zu 200 Toten. Doch die Regierung in Peking weiß davon nichts – jedenfalls offiziell
■ Rock 'n' Roll und kritische Songtexte sind sowieso verboten. Sie schaden bloß der Jugend, heißt es. Aber auch nackte Rücken, ein exzentrisches Make-up, lange Haare bei Männern oder kurze bei Frauen finden vor den chinesischen Fernsehzensoren keine Gnade. Eine junge TV-Musikredakteurin berichtet, mit welchen Tricks „ungesunde“ Videoclips moralisch korrekt „repariert“ werden