Die Hauptstadt bangte und atmet auf: Der Bestand der drei Opernhäuser, der aus der Kasse der Stadt nicht mehr finanzierbar ist, erhält Hilfe von Kulturstaatsministerin Christina Weiss – 25 Millionen Euro fließen an die Spree. Doch damit geht der schwarze Peter nur zurück nach Berlin
Bund spendiert für Berliner Opernrettung 25 Millionen Euro, kriegt dafür aber Akademie der Künste und Kinemathek. Flierl: Schließung oder Fusion von Bühnen vom Tisch. Opernkiller Sarrazin schweigt
Innensenator Körting (SPD) stellt heute seinen Kollegen in den Ländern seinen Vorschlag für eine Verfassungsschutzreform vor: Der Schatten unter den Landesschlapphüten soll kürzer werden
Grünen lehnen sich weit vor: Weitgehende Aufsplittung Berlins nach der Länderfusion ist für sie eine gleichwertige Option zu zentral regierter Stadt ohne Bezirke. Auch PDS und CDU für stärkere Bezirke
Wowereit wirbt bei Treffen mit Vertretern anderer Bundesländer für ein Ende der bundeseinheitlichen Beamtenbesoldung. Sachsens CDU will eine „Ost-Tarifzone“
Silvestergruß aus deutschen Landen: Mehrheit der Bundesbürger lehnt es ab, Lasten der Hauptstadt auf das ganze Land zu verteilen. 61 Prozent sind der Meinung, Berlin soll allein für Schulden einstehen
Helmut Seitz, Professor für Volkswirtschaft, sieht große Unterschiede zwischen der heutigen Berliner Situation und der Lage des Saarlands und Bremens vor zehn Jahren. Einer Klage in Karlsruhe gibt er dennoch Erfolgsaussichten
Der CSU-Kanzlerkandidat will Berlin „finanziell auf die Beine helfen“ und stellt Bundeshilfen in Aussicht – falls er Kanzler wird. SPD-Landeschef Strieder: „Stoiber hat Berlin im Stich gelassen“