Vor allem in den ländlichen Gebieten Sachsens und im Süden Brandenburgs haben die NPD und die DVU ihre Wahlerfolge erzielt. In Sachsen lagen die Rechtsradikalen dabei deutlich vor der SPD. Berichte und Kommentare auf SEITE 3, 4, 5, 12 und 18
In Sachsen bleibt rechnerisch und politisch nur eine Koalition der Verlierer. Aber CDU und SPD sind sich keineswegs durchweg wohlgesinnt. Die beschaulichen Zeiten sind in Dresden jedenfalls vorbei
Organisatoren der Montagsdemonstration bezeichnen Ergebnisse der Landtagswahlen als schallende Ohrfeige für die etablierten Parteien. Zur Demo kommen nur noch 2.000
NPD und DVU ziehen in die Landtage von Sachsen und Brandenburg. Die CDU verliert in beiden Ländern. Rekordtief für SPD im Dresdner Landtag. Bisher bestes Ergebnis für PDS in Potsdam. Sachsens FDP über 5 Prozent, Grüne in Brandenburg gescheitert
Die Rechtsnationalen sitzen in Sachsens Landtag. Dort werden sie sich selbst zerfleischen und ihre Wähler desillusionieren. Das jedenfalls legen die bisherigen Parlamentserfahrungen mit den Nationaldemokraten nahe
Die Wähler haben gemerkt, „wie zerfleddert die Politik der Union ist“, meint der Parteienforscher Franz Walter. Die Rechten wiederum profitieren von der Enttäuschung über die gemeinsame Reformphilosophie der etablierten Parteien