Leipziger Stadtentwickler wollen ein Problemviertel auch mit Hilfe von Mittelständlern nichtdeutscher Herkunft zum „internationalen Quartier“ aufwerten. Die NPD hetzt gegen „Chinatown“ und beschwört Unruhen wie in Frankreich herauf
Erneut ist ein Landtagsabgeordneter der NPD aus Partei und Fraktion ausgetreten. Klaus Baier wendet sich wegen Zentralismus und „nationalsozialistischer Orientierung“ von der Partei ab
Der sächsische SPD-Fraktionschef Cornelius Weiss sieht die NPD-Austritte als Erfolgder Demokraten. Einen Bruch der Dresdner Regierungskoalition befürchtet er nicht
Mit Mirko Schmidt verlässt ein eher stilles Allroundtalent der Rechtsextremen die sächsischen NPD-Parlamentarier. Die tobt wegen des „weltanschaulich nicht gefestigten Verräters“, und Nazi-Aussteiger Zobel sieht gar die Fraktion vor dem Zerfall
Erik, 15, aus Chemnitz liest die „Deutsche Stimme“, hört sich NPD-Hits im Netz an und spielt „KZ-Rattenjagd“ – von Glatze und Lonsdale-Klamotten aber keine Spur. Erik sieht sich nicht als Nazi, sondern als rechtskonservativ
Ein Jahr mittelgroße Koalition: Die Wahlverlierer CDU und SPD loben zum Geburtstag fleißig ihren Politikabschnittspartner. Den Preis für Stabilität zahlt jedoch die SPD
Sachsens CDU beschließt ein Patriotismus-Papier: Mit Liebe zum Vaterland und der Nationalhymne in der Grundschule will sie Arbeitslosigkeit und NPD bekämpfen
Ein Jahr nach dem Einzug der NPD in den sächsischen Landtag ist die Zeit der kopflosen Reaktionen auf die Rechtsextremen vorbei. Die Absprachen der anderen fünf Parteien funktionieren. Doch auch die NPD-Fraktion selbst hat ihre Taktik geändert
Angeblich gibt es Absprachen zwischen CDU und FDP, um der Union die Überhangmandate zu sichern. Zu einem Patt im Bundestag käme es nur, wenn fast alle der 219.000 nachwahlberechtigten Dresdner am 2. Oktober SPD wählten