Groß aufgefallen war Bilkay Öney im Berliner Abgeordnetenhaus bislang nicht. Jetzt hat die Grüne Verständnis für Kochs Brachialwahlkampf geäußert - und ist auf einmal in aller Munde.
Die Migrationsexpertin Bilkay Öney fordert Verständnis für Roland Kochs Wahlkampfforderungen. Die hessische CDU frohlockt. Und die grüne Fraktion isoliert Öney - anstatt sie in Schutz zu nehmen.
Die Debatte um Jugendgewalt nutzt, wenn überhaupt, nur Roland Koch. Seine Parteifreunde Wulff und von Beust dürften kaum noch übersehen können, wie heikel das Thema auch für die CDU ist.
Mit Altkanzler Schröder bläst die SPD zum Angriff auf Hessens Landeschef Koch. Sie präsentiert sich als wahre Hüterin innerer Sicherheit und stellt Koch als Blender hin.
Die Kanzlerin stellt sich an die Spitze einer Angstkampagne zur Kriminalität von Ausländern. Das ist taktisch sinnvoll, weil sie ihr allzu kühles Image damit relativieren kann.
Das Hessische Verwaltungsgericht zwingt den Hessischen Rundfunk, einen NPD-Wahlwerbespot zu zeigen. Bleibt zu hoffen, dass niemand auf den braunen Müll reinfällt.
Wärme, Liebe und Geborgenheit für jugendliche Straftäter? Die CDU formuliert das bloß anders. Doch die Idee der Erziehungscamps für jugendliche Intensivtäter ist nicht neu.
Erziehungscamps für kriminelle Jugendliche kann sich auch SPD-Justizministerin Zypries vorstellen – wenn dort gegenseitiger Respekt gelehrt wird. Damit ist sie nicht weit entfernt vom Ideal der Union: dem Camp des Exboxers Lothar Kannenberg
Der Landtagswahlkampf geht in die heiße Phase. CDU-Landeschef Roland Koch setzt voll auf das Thema Jugendstrafrecht, die SPD versucht es mit dem Mindestlohn.
Weil Rechtsextreme in Rüsselsheim aufmarschieren durften, pries eine Satire die Stadt als Ziel für Neonazis. Deshalb streiten Autor und Magistrat nun vor Gericht.
Kochs Wahlkampf auf dem Rücken von Migrantenjugendlichen ist unverschämt - aber erlaubt. Fiele er ihm allerdings auf die Füße, wäre das ein Beitrag zur Zivilisierung der Union.
Zwölf SPD-Frauen aus Hessen haben sich für einen Kalender ausgezogen. Die Häme ist groß. Die Initiatorin Habermann meint, dass die Leute ironische Anspielungen nicht erkennen können.
Am früheren Favoriten Jürgen Walter (CDU) zieht überraschend Andrea Ypsilanti (SPD) vorbei. Wird die urbane Frau oder der provinzielle Technokrat gewinnen?