Angesichts wachsender Armut schlägt in Serbien wieder die Stunde der Demagogen. Für das Amt des Präsidenten will bei den Wahlen jetzt auch der Nationalist Vojislav Šešelj kandidieren. Die sogenannten Demokraten diskreditieren sich immer mehr
Die Demokratische Partei Serbiens verlässt das Parlament, nachdem 21 ihrer Abgeordneten das Mandat entzogen wurde. Premier Djindjć hat damit kein Problem und jetzt seine Wunschmehrheit. Kritiker sprechen von einem „sanften Staatsstreich“
Der vorzeitige Rücktritt der Regierung Kok ist für die Wahlen im Mai nebensächlich. Längst profitiert ein anderer von der Unzufriedenheit der Holländer
Bei den Parlamentswahlen in der serbischen Provinz gewinnt die Partei von Ibrahim Rugova. Die albanische Bevölkerungsmehrheit traut ihr eher den Weg in die Normalität zu als den aus der UÇK hervorgegangenen Parteien
Am 17. November wird in der serbischen Provinz ein Parlament mit eingeschränkten Kompetenzen gewählt. Anders als die serbische und jugoslawische Regierung wollen einige Parteien zum Boykott aufrufen. Zehn Sitze sind für die Serben reserviert
Albanische Rebellen in Mazedonien geben rund 400 Waffen ab. Britischer Soldat vor Beginn der Aktion „Bedeutende Ernte“ getötet. SPD und Grüne für Einsatz der Bundeswehr. CSU bleibt bei ihrem Nein, CDU-Parteirat kann sich nicht entscheiden
Mehr Geld fürs Militär ist bisher nicht in Sicht, und so müsste die CDU den Mazedonien-Einsatz ablehnen. Da ist nur ein Problem: Auch die PDS sagt Nein
Die Mehrheit im Bundestag steht: Die FDP will dem Mazedonieneinsatz der Bundeswehr zustimmen, weil der Kanzler ein wenig mehr Geld bereitstellt. Nur CDU-Chefin Angela Merkel ringt noch mit der Regierung – und ihrer Partei
Die Demokratische Partei Serbiens von Präsident Vojislav Koštunica droht der Regierung in Belgrad mit einem Misstrauensvotum. Damit ist der Machtkampf zwischen Regierungschef Zoran Djindjić und Kostunica jetzt offen ausgebrochen