Nur weil im Bund viel los ist, sind die Regierungsbildungen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg nicht weniger historisch. Wer es jetzt wo mit wem macht.
Die sächsische SPD-Politikerin Petra Köpping hört den Verlierern der Wende zu. Die erzählen von der Arroganz des Westens und ganz realer Benachteiligung.
Der Osten, oft als unberechenbares Wesen karikiert, hat berechenbar gewählt und Union, SPD und Linkspartei im Osten fast gleich stark gemacht . Ein kluges Votum gegen soziale Kälte, meint Hans-Joachim Maaz
Den Ostdeutschen sind Sicherheiten und Ziele verloren gegangen, darum scheint es ihnen egal, was gewählt wird. Den Dresdner Autor Thomas Rosenlöcher interessiert es aber doch – und er will den Teufel nicht an die Wand malen
Der Indianer, der Türke, der Ostler – wer wie Karl May oder Edmund Stoiber in der Einzahl spricht, will nicht differenzieren. Egal. Der ostdeutsche Schriftsteller Jens Sparschuh lässt sich von dieser Kompetenz nicht erschüttern
Bei den Wahlen wird die SPD, selbst wenn es blendend für sie läuft, nicht über 33 Prozent kommen. Die Wähler wollen zwar die politischen Ziele der SPD und lehnen die der Union ab, trauen der Partei aber keine Verbesserungen mehr zu