Das Brandenburger Volksbegehren für ein komplettes Nachtflugverbot am künftigen Großflughafen ist erfolgreich. Damit steigt der Druck auf die Politik auch in Berlin, beim Lärmschutz deutlich nachzubessern.
Heute startet die zweite Stufe des Volksbegehrens für ein Nachtflugverbot am Großflughafen. Christine Dorn vom Bündnis Südost gegen Fluglärm ist optimistisch.
Eigentlich will die SPD schon 16-Jährige wählen lassen - in Brandenburg hat sie das auch durchgesetzt. Doch während sich in Berlin Linke, Piraten und Grüne gemeinsam für mehr Mitbestimmung der Jugendlichen engagieren, blockieren die Sozialdemokraten
In Brandenburg wird das Mitregieren ein bisschen leichter: 16-Jährige dürfen bei Volksbegehren abstimmen, die Sammelzeit für Unterschriften wird verlängert. Doch das Grundproblem bleibt, klagen Kritiker: Zum Unterschreiben muss man weiter aufs Amt.
Vor einem Jahr hat Berlin sein eigenes Stuttgart 21 bekommen: Gegen die Flugrouten für den neuen Großflughafen organisierte sich ein breites Bündnis. Was ist daraus geworden?
Am Sonntag wird in Potsdam der Oberbürgermeister gewählt. Dabei wird sich einmal mehr zeigen, dass es "das Potsdam" nicht gibt: Je erfolgreicher Brandenburgs Landeshauptstadt ist, desto größer die Unzufriedenheit.