Linkspartei Der Landesfraktionschef des Saarlands, Oskar Lafontaine, geht im März wieder ins Rennen und wirbt für eine Regierungsbeteiligung in dem Bundesland
Nach dem desaströsen Ausgang der Saar-Wahl verschärft die FDP ihren Ton gegenüber der Union. Die Liberalen wollen sich nun stärker abgrenzen. Differenzen gibt's genug.
SAARLAND CDU gewinnt Landtagswahl, SPD wird wieder nur Zweite. Grüne zittern um Wiedereinzug, FDP kratzt an Messbarkeitsgrenze. Deutliche Verluste für Linkspartei
Simone Peter übernahm die saarländischen Grünen in einer schwierigen Situation. Jetzt wird der Machtkampf zwischen ihr und Landeschef Hubert Ulrich entbrennen.
Heiko Maas ist die tragische Figur des Wahlabends: Er wird wieder nicht Ministerpräsident, sondern höchstens Minister und Juniorpartner in einer großen Koalition.
Rot-Rot ist nicht an inhaltlichen Unvereinbarkeiten gescheitert, sondern an Taktik. Der Wir-gegen-alle-Wahlkampf der Linkspartei ist eine Blaupause für 2013.
Trotz des kurzen Wahlkampfs schaffen es die Piraten im ländlich geprägten Saarland locker über die 5-Prozent-Hürde und feiern sich als stärkste liberale Partei.
Ohne Oskar Lafontaine geht bei der Linkspartei im Saarland wenig. Doch mit ihm ist eine rot-rote Koalition nicht zu machen. Zu tief ist der Graben zu SPD-Chef Maas.