Über der Bremischen Stadtbürgerschaft schwebt die am Sonntag anstehende Bundestagswahl. Die Grünen Parlamentarier wirken spürbar zahmer als sonst in ihren Angriffen auf die SPD-Senatoren
Fraktionen dürfen keinen Wahlkampf finanzieren. Ein Flyer der Bundestagsfraktion, auf dem das steht, liegt dennoch als Werbung im Septemberheft des „Bremer Sports“
Die Schüler der Freien Bekenntnisschule wählen nach einer Podiumsdiskussion mit absoluter Mehrheit CDU-Spitzenkandidat Bernd Neumann. Sein Kontrahent Volker Kröning von der SPD bekommt nur 15,5 Prozent. Die Grünen erreichen 11 Prozent, die FDP 15 – nur die Linkspartei wählt kaum einer
Die NPD will im Wahlkampf 2.800 rechte Musik-Sampler vor den Bremer Schulhöfen verteilen. Beschlagnahmt werden sie nicht – der Inhalt gilt nicht als strafbar
Die Bundestagswahl hat begonnen. Über 20.000 Bremer haben sich festgelegt und persönlich ihre Stimme im Wahlamt abgegeben oder Briefwahlunterlagen angefordert. Die Abstimmung aus der Ferne wird beliebter, kostet den Staat aber Geld
In der Diskussion um die Reform des Bremer Wahlrechts war die Abschaffung der Fünf-Prozent-Hürde nie ernsthaft ein Thema für die Parteien. Auch die Initiative „Mehr Demokratie“ hat dieses Problemfeld nicht intensiv beackert
Die Vertreter der Parteien diskutieren über die Steuerpläne von Liberalen und Union, allein der FDP-Kandidat provoziert und steht am Ende doch nur mit Händen voller eigener Faltblätter da
Bremer Kleingartenvereine blasen zum Angriff auf die CDU, der Grund: Umweltsenator Jens Eckhoff will das Bundesklein-gartengesetz ändern, um die Kleingartenpacht zu erhöhen. Selbst der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde ist alarmiert
Grüne Wahlkämpferin Claudia Roth geriet ins Kreuzfeuer Bremer Behinderter. Die kritisierten, dass Wahlkampforte für sie nicht zugänglich waren – und bekamen Recht
taz geht wählen – die Serie zur Bundestagswahl am 18. September. Die 64 nordrhein-westfälischen Direktwahlkreise im Portrait. Wer kämpft um die Mandate? Wer sind die Außenseiter? Wer gewinnt? Heute: Viersen
Die FDP macht Wahlkampf in der Stadt und erntet durchaus Zuspruch bei den Wählern, allerdings nicht in erster Linie wegen ihres Programms, sondern wegen Kuchens und verrenteten Politikern. Das Elend der Liberalen ist strukturell bedingt