PARADOX Thomas vom Bruchs persönliche WählerInnen haben ihn aus dem Parlament gevotet: Wahlrechtsforscher halten das für einen verfassungswidrigen Systemfehler
BETEILIGUNG Sozial nicht repräsentativ war die Bürgerschaftswahl laut Bertelsmann-Stiftung: Christina Tillmann erklärt, warum Wahlrechtsreformen allein da nicht helfen
NACHWAHL Bremens Grüne fühlen sich ungerecht abgestraft von den WählerInnen: In Zukunft wollen sie ihre Arbeit besser verkaufen – aber sonst nichts daran ändern
Obwohl die Lage im ehemaligen Brennpunkt Tenever stetig besser wird, ist die Wahlbeteiligung bei der Wahl auf ein Rekord-Tief gesunken. Ein Besuch vor Ort.
Von den 83 neuen Abgeordneten haben rund 20 ihren Sitz ihren zahlreichen Personenstimmen zu verdanken. Einzelne galten in ihren Parteien als Außenseiter. Wir stellen sie vor.
WAHLERGEBNIS In Bremen kann das rot-grüne Bündnis weiter regieren. Dass Jens Böhrnsen sich davongemacht hat, sorgt aber für großkoalitionäre Gedankenspiele
Nach Jens Böhrnsens Abgang hat Jan Böhmermann in Bremen die Macht ergriffen, die SPD sucht nach einem Senats-Chef, Journalisten wollen Show. Die taz weiß, wie alle zufrieden werden.
DEMOKRATIE Die Hälfte aller Wahlberechtigten gab bei der Bremer Landtagswahl kein Votum ab – ein Trend, der sich bei allen deutschen Wahlen der vergangenen Jahre zeigte. Vor allem Arme und Abgehängte bleiben zu Hause. Doch wie repräsentativ kann Politik dann noch sein? ➤ Seite 3, 12, 14
BREMEN Neue Karten, altes Spiel: Regierungschef Böhrnsen ist zwar nicht mehr dabei, dennoch deutet in Bremen viel auf eine Fortsetzung von Rot-Grün hin