Präsident Milo Djukanović gewinnt bei vorgezogenen Parlamentswahlen die absolute Mehrheit. Damit ist das EU-Projekt eines Staatenbundes mit Serbien für die nächsten drei Jahre unter Dach und Fach. Doch Ziel ist letztendlich die Unabhängigkeit
Die Wahlen scheitern an der geringen Beteiligung und sind ungültig. Dies verschärft die politischen Spannungen im Lande. Die Nationalisten um Šešelj etablieren sich wieder als Machtfaktor. Bei Neuwahlen könnte er sogar in die Stichwahl kommen
Runde eins der Präsidentenwahlen in Serbien geht an Jugoslawiens Staatschef Vojislav Koštunica. Der hat gute Chancen, mit den Stimmen der Nationalisten die Stichwahl gegen Miroljub Labus zu gewinnen. Geringe Beteiligung könnte Problem werden
Angesichts wachsender Armut schlägt in Serbien wieder die Stunde der Demagogen. Für das Amt des Präsidenten will bei den Wahlen jetzt auch der Nationalist Vojislav Šešelj kandidieren. Die sogenannten Demokraten diskreditieren sich immer mehr
Ende September wählen die Serben einen neuen Präsidenten. Der Kandidat der Sozialisten könnte Milošević heißen. Die Partei spekuliert auf seinen Opferbonus
Der vorzeitige Rücktritt der Regierung Kok ist für die Wahlen im Mai nebensächlich. Längst profitiert ein anderer von der Unzufriedenheit der Holländer
Nach der gescheiterten Präsidentenwahl von Ibrahim Rugova ist die Lage in der südserbischen Provinz total festgefahren – trotz Vermittlungsbemühungen der UNO. Das albanische Lager ist zerstritten, eine Koalition mit den Serben scheint ausgeschlossen
Bei den Parlamentswahlen in der serbischen Provinz gewinnt die Partei von Ibrahim Rugova. Die albanische Bevölkerungsmehrheit traut ihr eher den Weg in die Normalität zu als den aus der UÇK hervorgegangenen Parteien