Im Dezember wurde die rumänische Präsidentschaftswahl wegen russischer Einflussnahme annuliert, im Mai stehtdie Wiederholung an. Ob der Sieger der ersten Runde, der rechtsextreme Călin Georgescu, wieder antreten darf,ist unklar. Seine Anhänger*innen wittern einen Komplott. Indes fürchten westlich orientierte Bürger*innen einen faschistischen Präsidenten
Anwältin Diana Iovanovici-Șoșoacă von der rechtsradikalen Partei S.O.S. Rumänien könnte ein EU-Mandat erringen. Chancen hat auch die rechtslastige AUR.
Bei den Wahlen am Sonntag droht der konservativen Partei des Präsidenten Basescu eine Niederlage. Sein Sparkurs hat viele Menschen in den Ruin getrieben.
Bei der Stichwahl um das Präsidentenamt in Rumänien könnte Amtsinhaber Ion Iliescu entthront werden. Viele Rumänen bezweifeln, daß sich nach dem Machtwechsel etwas ändert ■ Aus Bukarest Keno Verseck