Der Erfolg rechter Parteien bei den Parlamentswahlen in Rumänien zeigt: Der Erfolg des nationalistischen Präsidentschaftskandidaten Georgescu war kein Zufall.
Es ist jetzt an der EU, den rumänischen Eliten ihre Grenzen aufzuzeigen. Das Beispiel Ungarn zeigt aber, dass die Organisation sich in solchen Fällen eher hilflos verhält.
Nach dem Verfassungsgerichtsurteil über den Verbleib des Präsidenten herrscht in Rumänien Erleichterung. Die aber könnte sich bei der EU schon bald in Entsetzen verwandeln.
Vor der Stichwahl um die rumänische Präsidentschaft machen die Medien Front gegen den Extremismus. Gemeint ist der Nationalist Corneliu Vadim Tudor. Der hat, trotz Ankündigung von Schauprozessen in Stadien, durchaus Chancen, zu gewinnen
Am Sonntag finden in Rumänien Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt. Auf dem Land, wo die Mehrheit der Rumänen lebt und die Armut am größten ist, hofft niemand auf Besserung ■ Aus Lehliu Keno Verseck