Der Chef der Konservativen in Großbritannien, David Cameron, sah sich schon als nächster Premier in Downing Street No. 10. Der Traum könnte bei der Wahl im Mai platzen
Zu den großen Verlierern der Wahlen in Großbritannien gehört die Labour Party - offensichtlich auf Grund des Spesenskandals. Kleinere Parteien wie die Grünen gewannen hingegen.
GROSSBRITANNIEN Zu den größten Wahlverlierern gehört die britische Labour Party. Selbst enge Vertraute von Premierminister Gordon Brown wenden sich von ihm ab
Die Affäre über Zweitwohnsitz-Abrechnungen von Parlamentariern schadet der britischen Politik. Etablierte Parteien befürchten einen Aufschwung von Rechtsradikalen.
Die britische Labour Party gewinnt zu ihrer eigenen Überraschung eine Nachwahl im schottischen Glenrothes: Die Finanzkrise erwies sich als Geschenk für Premier Brown.
Die Labour Party des britischen Premierministers Gordon Brown verliert eine Nachwahl auch in einem Bezirk Glasgows, der noch nie eine andere Partei gewählt hat. In der Partei geht die Angst um, doch Brown will von Rücktritt nichts wissen
Bei Nachwahlen zum britischen Unterhaus kassiert die Labour Party des britischen Premierministers Gordon Brown eine satte Niederlage. Die Konservativen jubeln
Die politischen Unterschiede zwischen den Tories und der Labour Party sind heute verschwindend gering. Solange Großbritannien boomte, hat das niemanden gestört.
Nach der Niederlage der Labour Party bei den britischen Kommunalwahlen und dem Verlust des Londoner Bürgermeisterpostens könnten auch die Tage des Regierungschefs gezählt sein.
Das Ausmaß der Labour-Niederlage bei den Kommunalwahlen sprengt den Rahmen des Erwartbaren - wie damals bei John Major 1995. Zwei Jahre später war der Premier sein Amt los.
Am 1. Mai wählt London einen neuen Bürgermeister. Zur Wahl stehen zwei Exentriker, die sich in nichts nachstehen. Der Labour-Mann Ken Livingston und der Tory-Mann Boris Johnson.
Gordon Browns einzige Idee als Premier ist es, erfolgreiche Vorschläge der Tories abzukupfern. Unterdessen werden in Großbritannien die Reichen reicher, die Armen ärmer.