Ecuadors linker Präsident Rafael Correa regiert ohne eigene Vertretung im Parlament. Weil sich die Abgeordneten gegen eine Volksbefragung über eine Verfassunggebende Versammlung stellen, haben jetzt Demonstranten den Kongress gestürmt
In Ecuador gewinnt Linksnationalist Rafael Correa überraschend klar die Stichwahlen zur Präsidentschaft. Im Parlament hat er keine Vertretung – aber umfangreiche Pläne für das Land: verfassunggebende Versammlung, mehr Staat in der Wirtschaft
In Ecuador ist der Ausgang der Stichwahl um die Präsidentschaft zwischen dem linken Hoffnungsträger Rafael Correa und dem reichen Unternehmer Álvaro Noboa am Sonntag völlig offen. Für das Land bedeutet das Ergebnis eine Richtungsentscheidung
Der Oberst Lucio Gutiérrez wird durch Wahlen neuer Präsident von Ecuador – keine drei Jahre, nachdem er mit einem Putsch versuchte, die Macht zu ergreifen. Sein Sieg stärkt die Fraktion der populistischen Militärs unter Südamerikas Staatschefs
Bei den Stichwahlen in Ecuador könnte am Sonntag Lucio Gutiérrez Präsident werden – nach Venezuelas Hugo Chávez wäre Gutiérrez der zweite linkspopulistische Militär an der Spitze eines lateinamerikanischen Landes. Sein Gegner verkörpert Kapital und großen Landbesitz