Wieder einmal breitet sich im Reich Robert Mugabes eine Hungersnot aus. Die internationale Lebensmittelhilfe fließt diesmal spärlicher als vor einem Jahr. Mit nervigen Radiojingles und Polizeikontrollen verwaltet die Regierung die mageren Zeiten
Australien, Nigeria und Südafrika beraten in London über den Umgang mit Robert Mugabe. Opposition und Gewerkschaften in Simbabwe rufen Generalstreik aus und fordern Neuwahlen. Staatliche Gewalt nimmt nicht ab
Robert Mugabe zog alle Register, um sich den Sieg zu sichern – nicht erst am Wahltag. In den Hochburgen der Regierungspartei stieg die Zahl der Wahlberechtigten sprunghaft an
Ein Verband ehemaliger Unabhängigkeitskämpfer in Simbabwe wehrt sich gegen die Politik der Regierung. Kaum ein Mitglied der regimetreuen Schlägertrupps im Land ist wirklich ein Kriegsveteran, sagt die „Liberators’ Platform“
Kaum vom Staat auf Linie gebracht, erlaubt das Oberste Gericht in Harare der Regierung, mit ihrer Landenteignungspolitik fortzufahren. Ein vom Commonwealth ausgehandelter Kompromiss zur Befriedung Simbabwes wird damit ausgehebelt
Opposition und Menschenrechtler verurteilen Straffreiheit für Schlägertrupps der Regierungspartei Zanu-PF, die im diesjährigen Wahlkampf Ländereien besetzten
Simbabwes Präsident will jetzt laut Rundfunk drei Viertel aller weißen Farmen enteignen. Er reagiert damit auf einen Generalstreikaufruf der Opposition