Im Irak verfestigt sich jeden Tag mehr der Zivilisationsschock – bei den frustrierten Irakern wie bei den Amerikanern. Verlierer des Krieges sind alle, außer den Terroristen
Der 40. US-Präsident galt seinen Landsleuten als der effektivste Kommunikator seit Franklin D. Roosevelt. Seine Kernphilosophie von Entstaatlichung, Deregulierung und Steuersenkung findet unter den meisten Konservativen nach wie vor uneingeschränkte Sympathie
Rund 10.000 Polizisten schützen den US-Präsidenten vor friedlichen Kriegsgegnern. Johannes Paul II. verweigert die Wahlkampfhilfe, der Dalai Lama steht im Stau
Irak- und Folterkrise stürzen US-Präsident in innenpolitische Bedrängnis. Sogar persönlich muss er bei den Abgeordneten um Vertrauen werben. Neuer Wehretat erhöht Ausgaben für Irak und Afghanistan massiv
Stabilität muss der Maßstab der Irakpolitik sein – das Land darf weder zum Gegenstand transatlantischer Psychotherapie noch zum Modellversuch des Nahen Ostens werden
Neue Ämter für frühere Baathisten. Der Geistliche Muktada al-Sadr droht US-Truppen mit Selbstmordanschlägen. Briten erwägen Entsendung weiterer Soldaten
Bob Woodward, Starreporter der „Washington Post“, rollt in einem neuen Buch die Vorgeschichte des Irakkrieges auf. Er berichtet von Zoff im Kabinett und einem Präsidenten, den CIA-Berichte über Iraks Waffenarsenale nicht überzeugten