Die Veranstalter haben im Vorfeld der Spiele vieles unternommen, um den wachsenden Nationalismus einzudämmen. Fragt sich, ob die chinesische Bevölkerung das verstanden hat.
Die KP hat nichts dem Zufall überlassen: Haufenweise Polizei sicherte den Fackellauf, die Bürger Lhasas mussten zu Hause bleiben. So demonstrierte man die Herrschaft über die Provinz.
Die Exilführerin der muslimischen Minderheit im Nordwesten Chinas zieht Parallelen zur Situation im buddhistischen Tibet und verlangt diplomatische Unterstützung
Aus Sicht der chinesischen Intellektuellen He und Fang führen Proteste im Westen nur zur Solidarisierung der chinesischen Bevölkerung mit ihrer Regierung.
Nicht nur die chinesische Regierung kritisiert, die Berichterstattung über Tibet sei verzerrt. Auch chinesische Blogger finden Schwachstellen in westlichen Fernsehbeiträgen.
Wer mit dem Zug von Lhasa nach Xining fährt, erlebt wie verschieden die Tibeter über Chinas Führung denken: Mönche haben Angst, Dörfler freuen sich über wachsenden Wohlstand.
Tag drei nach den Protesten gegen die chinesische Fremdherrschaft: Während die Bewohner sich um Normalität bemühen, veranstalten Militärpolizisten Razzien. Taz-Reporterin Kristin Kupfer aus Lhasa
Tausende sollen sich in Gansu gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert haben. Chinesische Behörden vermeiden Angaben über tibetische Opfer.
Kontakt mit seinen Landsleuten in Tibet aufzunehmen sei gefährlich, sagt Thondup. Am Telefon werde nur verschlüsselt gesprochen. Der 31-Jährige ist einer von rund 20 Tibetern in Berlin. Seit vier Jahren lebt er in Berlin
Die Delegierten des heute beginnenden Volkskongresses sollen die Weichen für die Schaffung von zwei neuen Ministerien stellen. Damit versucht Peking, die schweren Umweltschäden zu bekämpfen und die Energieeffizienz zu steigern
Ein Jahr nach Amtsantritt einer gewählten Regierung hat sich in der Demokratischen Republik Kongo das Leben nicht verbessert. Hoffen lassen nur die Investitionen aus China.
Chinas Sensibilität im Umgang mit Taiwan hat mit dazu beigetragen, dass die Insulaner sich nicht mehr gemüßigt fühlen, den Befürwortern der Unabhängigkeit zum Wahlsieg zu verhelfen.
Die Volksrepublik versucht ihr größtes Wirtschaftsproblem zu vertuschen: Die Teuerungsrate steigt und steigt - und die Verunsicherung im Land ist groß.