Im Juni 2004 soll am Hindukusch gewählt werden. Doch noch fehlen eine unabhängige Wahlkommission und ein Parteiengesetz. Demokraten beklagen Einseitigkeit
Von den Plänen des Präsidenten, die Warlords zu entwaffnen, hält Polizeichef Gul nichts: „Das ist der Wille Karsais, aber wollen das auch seine Minister?“
Der Preis der Unabhängigkeit: Ein Gespräch mit der afghanischen Journalistin Jamila Mujahed über die Grenzen der staatlichen Medien, Bilderverbote und Frauenrechte
In altbekannter Dschihad-Rhetorik drohen die Mudschaheddin der proamerikanischen Regierung von Interims-Staatschef Hamid Karsai und warnen vor Konsequenzen. Damit vertiefen sich die Gräben zwischen beiden Lagern
Vor 24 Jahren flüchtete Sabour Zamani nach Berlin. Er leitet das Afghanische Kulturzentrum. Jetzt war er zum ersten Mal wieder in Afghanistan. Wenn er eine Perspektive sähe, würde er zurückgehen
Gelingt es der schwachen Karsai-Regierung weiterhin nicht, die versprochenen Wiederaufbaugelder locker zu machen, bekommt sie in der Bevölkerung immer mehr das Image eines Verlierers und einer Geisel amerikanischer Interessen
Afghanistans „Loja Dschirga“ wird immer konfuser, die Stimmung unter den Delegierten immer enttäuschter, das Misstrauen zwischen den Ethnien immer größer und eine Lösung immer unwahrscheinlicher. Übergangspräsident Karsai schweigt sich aus
Afghanistans „Loja Dschirga“ diskutiert, ohne sich auf Lösungen zu einigen. Der Präsident will Kommissionen gründen, aber sein Kabinett noch nicht nennen. Misstrauen zwischen den Ethnien immer größer. Angeblich Morddrohungen an Delegierte
In Afghanistan zwingen die USA den Exkönig, zugunsten von Hamid Karsai auf eine Präsidentschaftskandidatur zu verzichten. Damit soll der Weg für Karsai freigemacht werden. Die Vorbereitung der Loja Dschirga ist weiter konfus