Der Regierende Bürgermeister sagt im Flughafen-Untersuchungsausschuss aus. Warum bis zuletzt keiner das Eröffnungs- und Kostenfiasko ahnte, weiß er nicht.
Der Untersuchungsausschuss zum Flughafen geht weit zurück in der Zeit und entdeckt, dass schon damals so einiges im Argen liegt. Und dass man schon in den 90ern auf eine Eröffnung im Jahr 2015 hoffte.
Die Parlamentsdebatte zeigt vor allem eines: Die SPD kann sich die Abwahl ihres Regierenden Bürgermeisters gar nicht leisten - sie hat keine Alternative.
DEBAKEL Terminverschiebung, die vierte: Dieses Jahr eröffnet der Großflughafen nicht mehr. Als einzige Konsequenz überlässt Klaus Wowereit den Chefposten im Aufsichtsrat seinem Kollegen Matthias Platzeck
BER Auf einer Sondersitzung des Parlaments am Donnerstag muss sich der Regierende Bürgermeister erklären. Grüne und Piraten wollen einen Misstrauensantrag stellen
Nach dem BER-Desaster hat Klaus Wowereit zwei Alternativen: Schnell gehen oder gedemütigt noch ein paar Jahre durchhalten. Vieles spricht für letzteres.
Senat verweigert Informationen über Kosten der Haasenburg, weil das dem Träger schaden könnte. Landesvorsitzender der Linken beruft sich auf das Transparenzgesetz.
Mögliches Unverständnis für hohe Kosten müssen Politik und Träger aushalten. Der Senat sollte sich auf die Seite des Parlaments stellen und abwarten, ob Träger wirklich klagen.
Das Abgeordnetenhaus gibt 444 Euro Millionen für die Pannenbaustelle frei. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hingegen sperrt erst mal die Mittel des Bundes.