Der Untersuchungsausschuss zur britischen Beteiligung an der Irak-Invasion tritt in die entscheidende Phase. Jetzt wurde Tony Blairs damaliger Außenminister vernommen.
Die US-amerikanischen Demokraten scheitern beim Versuch, im Senat Daten für einen US-Abzug aus dem Irak festzulegen. Nur ein Republikaner stimmt mit ihnen, dafür aber zwei Demokraten dagegen. Präsident Bush hatte ein Veto angekündigt
Statt des von vielen erwarteten Showdowns über die Irakpläne des US-Präsidenten George W. Bush verhaken sich die Senatoren in Verfahrensfragen. Am Ende verhindern die Republikaner, dass überhaupt über den Irakkrieg debattiert wird
Einen Tag nach der Rede des US-Präsidenten zur neuen Irakstrategie hagelt es im US-Kongress Kritik an Bush. Demokraten und führende republikanische Senatoren gleichermaßen überlegen, wie der Präsident noch zur Umkehr gebracht werden könnte
Nach monatelangen Verhandlungen einigen sich die Abgeordneten in Bagdad auf die Besetzung wichtiger Posten. Der neue Regierungschef al-Malki will ein Kabinett der nationalen Einheit bilden und die Milizen in die Sicherheitskräfte integrieren
Drei Monate nach den Wahlen hat der Irak endlich ein Parlament. Doch die Bildung einer Einheitsregierung stagniert, während sich die Anzeichen für einen Bürgerkrieg mehren. Auch gestern wurden in der Hauptstadt wieder 27 Leichen gefunden
Iraks Fraktionen einigen sich nicht auf gemeinsamen Verfassungsentwurf; die Parlamentssitzung, bei der abgestimmt werden sollte, wurde abgesagt. In Bagdad und anderen Städten liefern sich unterschiedliche schiitische Milizen heftige Kämpfe
Bei der zweiten Sitzung der Abgeordneten wird die Wahl eines Parlamentspräsidenten verschoben. Auch bei der Regierungsbildung geht es nicht voran. Dies sorgt für Unmut vieler Volksvertreter
Auch der zweite Tag der irakischen Nationalkonferenz steht unter dem Bann des Konflikts mit Muktada al-Sadr in Nadschaf. Die Delegierten fordern die Entwaffnung der Miliz und die Räumung der heiligen Stätten. Die Gefechte halten weiter an