Sollen wir solidarisch mit - oder genervt sein von den Streikenden? Eine Herzensfrage. Die Generation-Milchkaffee kann locker bleiben, anderswo wird mehr gestreikt.
Donnerstag startet Ver.di ihre bundesweiten Kurzstreiks im öffentlichen Dienst. Im wöchentlichen Wechsel sind Kliniken, Kitas und Verwaltungen betroffen.
Am Donnerstag beginnen Warnstreiks im öffentlichen Dienst. Ver.di gibt damit schon einen Vorgeschmack auf das, was auf das Land zukommen könnte: der große Streikfrühling.
Ver.di fährt nach vielen Zumutungen einen harten Kurs: Ab Donnerstag soll im öffentlichen Dienst gestreikt werden, bis zu 15 % mehr Lohn werden gefordert.
Öffentliche Betriebe vernichten keine Arbeitsplätze und müssen auch keine Bürokratiemonster sein. Sie können aber machtvolle Instrumente für eine soziale Politik sein.
Ursprünglich sollte durch die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe Bürokratie abgebaut werden. Doch nun landet der Kauf eines Badeanzugs gleich vor dem Sozialgericht.
Die Familie eines Flüchtlings aus Birma darf nach Deutschland ziehen, obwohl sie die Verwandtschaft nicht per DNA-Test belegt. Derartige Tests werden häufig von Ausländern verlangt.
Die Kreisverwaltung Pinneberg will bürgerfreundlicher schreiben. Deshalb bringt der Medienberater Peter Berger den Mitarbeitern Formulierungen fernab vom Juristendeutsch nahe. Ein Gespräch über das Ende des Hoheitlichen Schreibens
Ab dem 1. Juli wird Deutschland vom Fiskus durchnummeriert. Das bringt den Finanzbehörden Kostenersparnis und Effizienz. Datenschützer hegen dagegen „grundlegende Zweifel“ – der gläserne Bürger könnte demnach bald Realität werden
Eigentlich wollte sich unser Autor mit Wolfgang Schäuble über die deutsche Identität unterhalten. Der Innenminister aber war im Geiste schon anderswo und erzählte ihm „die Wahrheit von Rostock“
Die Braunschweiger Stadtverwaltung muss den taz-Kolumnisten Hartmut El Kurdi boykottieren – weil er Oberbürgermeister Gert Hoffmann (CDU) kritisiert. Grüne Ratsfraktion: „Versuch einer Ächtung“