Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust schmeißt seinen Justizsenator und alten Freund Roger Kusch raus. Der hat in seiner Rolle als Schill-Double ausgedient und ist zur Belastung geworden. Ein Portrait
Ein Skandal zu viel: Bürgermeister Ole von Beust fordert seinen Justizsenator Roger Kusch zum Rücktritt auf. Kusch aber will sich lieber rausschmeißen lassen und beschädigt beim Abgang kräftig seinen Regierungschef
PUA-Protokollaffäre: Enger Mitarbeiter von Senator Kusch schickte Geheimpapiere an dessen Rechtsbeistand im Gerichtsverfahren wegen Beugehaft. Opposition sieht direkte Beteiligung Kuschs und erklärt ihn für untragbar
Durch die „Protokoll-Affäre“ schlittert der Hamburger Senat in seine erste ernste Krise. Ermittlungen gegen Behördenmitarbeiter, Entlassungen und Versetzungen im Regierungsapparat prägen das Bild
Bürgermeister entlässt Sozialstaatsrat, weil dieser ein Untersuchungsausschussprotokoll zum Heim in der Feuerbergstraße angefordert hatte. Die Opposition will den Rauswurf von Justizsenator Kusch
Bildungssentorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) äußert sich im taz-Interview zur Kritik an der selbstverantworteten Schule. 2006 dürfen Schulleiter ihre Ziele selbst wählen, ab 2007 gibt die Senatorin sie von oben vor. Notenzwang bleibt
Bildungssenatorin verkauft Verschwinden von 300 Lehrerstellen als zu spät bemerkte Behördentrottelei. Dabei wiesen Personalräte, Elternkammer und die GAL schon 2004 und 2005 darauf hin. Elternkammer-Chef spricht von „Lüge“
Nach Vorwürfen des Europarats fordert die Opposition den Innensenator auf, Abschiebeknäste überprüfen zu lassen. Doch der blockt ab. Platzzahl wird verdoppelt