■ Im Jahre 2000 wird das Haushaltsdefizit des Landes Bremen um 567 Millionen Mark höher sein als 1999. Das gilt aber nur, wenn die Ressorts es schaffen würden, ihre Eckwerte einzuhalten
■ Kultursenator Schulte verspricht: „Mit mir wird es keinen Kahlschlag geben.“ Statt zur Axt will er zur Feile greifen und – leider, leider – zugleich auch „Förderungen einstellen“. Anmerkungen zum kommenden Horrorszenario
■ Reinhard Strömer, der neue Leiter der senatorischen Kulturabteilung, ist sauer. Erst hat der Senat die Abteilung verkleinert, jetzt dreschen Kulturschaffende auf sie ein. In der taz nimmt Strömer nun Stellung gegen die Kritik
■ Die Ausbildung für Bremer Juristen soll reformiert werden / Grund ist das schlechte Abschneiden von Bremer Prüflingen im Ländervergleich / Bremen dennoch vorbildlich?
■ Im Kulturetat der nächsten zwei Jahre fehlen 20 Millionen Mark. In einem Konzept warnt Senator Bernt Schulte vor einer Prozess- und Protestlawine, wenn er das Geld streichen muss
■ Der Amtssitz des Finanzsenators ist ein kunstgeschichtliches Kleinod: Wo heute nach Kräften gespart wird, hängte man 1928 noch Lapislazuli über die Heizung
■ Die Ex-Kultursenatorin Helga Trüpel (grün) und die Kulturpolitikerin Carmen Emigholz (rot) schauen zurück auf vier Jahre schwarz-rote Kulturpolitik und suchen Perspektiven für die Zeit nach der Bürgerschaftswahl am 6. Juni