DIPLOMATIE Die Regierung droht dem afghanischen Präsidenten indirekt mit einer Absage seines geplanten Washington-Besuchs Anfang nächster Woche. Grund ist seine Kritik an den westlichen Partnern
ABRÜSTUNG Der Präsident verändert die Nuklearstrategie der Vereinigten Staaten: Ein US-Atomschlag droht künftig nur Staaten, die auch die USA mit Atomwaffen angreifen
US-Präsident Obama entschärft die Atomwaffendoktrin seines Landes etwas. Ob das ausreicht, um in Ländern wie Nordkorea oder Iran positive Wirkung zu entfalten, ist fraglich.
Entweder es gibt in Zukunft in Afghanistan eine Taliban-Regierung oder eine Regierung aus Taliban, Hekmatjar und Karsai an der Spitze. Letzteres hat der Präsident im Auge.
ABSTIMMUNG Knapper ging es kaum, aber es hat gereicht für Barack Obama. Der US-Präsident kann das Gesetz zur Reform nun in Kraft setzen, nachdem das Repräsentantenhaus es mit 219 zu 212 Stimmen angenommen hat
Obama ist in die Reihe jener US-Präsidenten gerückt, die Historisches verändert haben. Bei der Gesundheitsreform taktierte er klug und bewies politischen Mut.
Für die USA ist Obamas Reform ein großer Schritt. Aber der Prozess hat auch gezeigt, dass von Obamas Vorhaben, die politische Kultur zu verändern, nichts übrig geblieben ist.
In dieser Woche will Obama die Gesundheitsreform durch das Repräsentantenhaus bringen. Die Republikaner blocken weiter. Ihre Kampagne kommt bei vielen Wählern an.
US-Außenministerin Clinton bringt Honduras Präsident Lobo zurück aufs internationale Parkett. Die USA wollen die nach dem Putsch eingefrorene Wirtschaftshilfe wieder aufnehmen.
GESUNDHEITSREFORM US-Präsident will sein wichtigstes innenpolitisches Projekt auch gegen den Widerstand der Republikaner durch den Kongress bringen. Das politische Risiko ist groß
USA Der US-Präsident hat einen neuen Entwurf zur Einführung einer verpflichtenden Krankenversicherung vorgelegt. Am Donnerstag will er vor Fernsehkameras mit seinen Gegnern über die Vorschläge streiten
Das Treffen von US-Präsident Obama mit dem Dalai Lama belastet wie erwartet die Beziehungen zu China. Dessen Regierung zweifelt weiterhin an den Zugeständnissen Tibets.