HAITI Wyclef Jean, Musikstar und Anwärter auf das höchste Staatsamt, darf doch nicht zur Präsidentschaftswahl antreten. Er galt als Favorit der Wahl, nicht aber als geeignet fürs Amt
Mit einem massiven Hilfseinsatz in Haiti will Obama sowohl eine Flüchtlingswelle in die USA als auch eine Grundsatzdiskussion über seine Lateinamerikapolitik verhindern.
Zentralafrikanische Republik nimmt Haitis Expräsidenten auf. Der Flughafen der dortigen Hauptstadt Bangui steht unter Kontrolle des französischen Militärs
Präsident Aristide verlässt nach wochenlangen Protesten fluchtartig das Land. Oberster Richter Alexandre wird vorläufiger Nachfolger. Aristide-Anhänger bestürzt, Bevölkerung im Norden jubelt
USA und Frankreich wollen Rücktritt des Präsidenten Aristide: Erst nach einer politischen Vereinbarung könnten Eingreiftruppen landen. Eine politische Vereinbarung ist aber nicht in Sicht. Haitis Rebellen schnüren die Hauptstadt ein
Opposition lehnt internationalen Friedensplan erneut ab und legt eigenen Plan für den Rücktritt des Präsidenten Aristide vor. Während die Rebellen vorrücken, bittet Aristide um „Präsenz der internationalen Gemeinschaft“, sagt aber nicht, was er meint
Für eine militärische Intervention kommen nur Frankreich und die USA in Frage. Beiden Ländern sollte man besser nicht trauen, denn bisher haben sie dem Land eher geschadet
Präsident Aristide stimmt dem internationalen Friedensplan zu. Die Opposition fordert aber den Rücktritt und lehnt den Vorschlag ab. Die Unruhen gehen weiter. Rebellen greifen die zweitgrößte Stadt an. Dennoch wird Zweckoptimismus verbreitet
Der Plan soll heute in Port-au-Prince Regierung und Opposition vorgelegt werden. Er sieht eine Beteiligung der Opposition an der Macht vor. Ein Rücktritt von Präsident Aristide wird nicht verlangt, aber indirekt begrüßt. Der will lieber sterben
Die Demonstrationen in dem Karibikstaat halten weiter an. Mehr als die Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten Aristide verbindet Rebellen und Opposition nicht. Derweil soll die Familie des Staatschefs das Land bereits verlassen haben
Mehrere tausend Menschen demonstrieren für Rücktritt des Präsidenten. Exmilitärs bringen Verstärkung aus der Dominikanischen Republik. Vorräte werden knapp