Gesine Schwan könnte noch mal als Präsidenten kandidieren - so die SPD will. Geeignet wäre sie, schon beim ersten Anlauf begeisterte sie über die Parteigrenzen hinweg.
Gesine Schwan würde gerne für das Amt des Bundespräsidenten kandidieren. Die SPD zögert, sie aufzustellen - aus bundespolitischen Überlegungen und aus Angst vor der Linken.
Vom einstigen Amtsverständnis des Bundespräsidenten ist nicht viel übrig geblieben. Die integrierende Symbolfigur des Nationalstaats ist zum Standortvertreter verkommen.
Die SPD sträubt sich, die eigene Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten mit Stimmen der Linken wählen zu lassen. Eine irrationale Kurzschlussreaktion
Wenn die SPD Gesine Schwan mit Linke-Stimmen zur Bundespräsidentin wählt, könne sie eine Kooperation im Bund nicht mehr dementieren, meint Parteienforscher von Alemann.
Gesine Schwan würde als Kandidatin gegen Horst Köhler antreten. Doch die Sozialdemokraten zögern wieder einmal und überlassen Köhler die Initiative. Grund: Die Partei von Kurt Beck hat zu viel Angst davor, sich mit der Linken zu verbünden
Zum Ende des fünften EU-Lateinamerika-Gipfels handküsst Venezuelas Präsident Bundeskanzlerin Angela Merkel. Diese dementiert Berichte, Chávez eingeladen zu haben.
Sie ziert sich noch ein wenig. Doch alles weist darauf hin, dass die SPD sich gegen eine eigene Kandidatin und für eine zweite Amtszeit des Bundespräsidenten entschieden hat.
So leicht soll die Union Bundespräsidenten Köhler nicht wiedergewählt bekommen: SPD-Politiker schlagen Gesine Schwan für die Wahl vor - und bräuchten dafür die Linkspartei.
Die Bundeskanzlerin ist noch nicht in Lateinamerika eingetroffen, da gibt es schon Ärger: Venezuelas Präsident Chávez attackierte Merkel als Nazi-Nachfolgerin.
Mit seiner Lust an der Polemik gelingt es Chávez oft, die eigentlichen Themen überhaupt erst in die Medien zu bringen. Diesmal ist es seine Alternative zum Neoliberalismus á la Merkel.
UN-Sanktionen gegen den in Deutschland lebenden ruandischen FDLR-Milizenführer Ignace Murwanashyaka müssen umgesetzt werden, fordert Ruandas Präsident in Berlin.
Präsident Köhler verlangt eine "Agenda 2020", Vorgänger Herzog schimpft noch über "2010". Dabei ist jede Reformkonjunktur nach ein paar Jahren erschöpft - Widerstand zwecklos.
Struck hält sich an das ungeschriebene Gesetz, einem amtierenden Präsidenten eine zweite Amtszeit zu bescheren. Dabei spräche aus Sicht der SPD viel für einen gemäßigteren Kandidaten.
Bei Merkels Besuch wird der scheidende Amtsinhaber Putin deutlich: Auch unter Nachfolger Medwedjew werde Russland für den Westen kein einfacher Partner sein.
Frankreich und Deutschland streiten über Sarkozys "Mittelmeerunion" - dürfen tatsächlich nur die Länder Vollmitglied werden, die einen Zugang zum Mittelmeer haben?
Im deutsch-französischen Verhältnis kriselt es - so sehr, dass ein Treffen von Sarkozy und Merkel abgesagt wurde. Grund dafür: Sarkozy versucht die EU nach seinem Gusto zu gestalten.