Der Gazastreifen-Wiederaufbau sollte unter internationale Kontrolle gestellt werden, meint der palästinensische Informationsminister Mustafa Barghuti. Er hält die Aussöhnung von Fatah und Hamas für möglich.
Entgegen den Stimmen von Verteidigungsminister Barak und Chefdiplomatin Livni lässt Israels Regierungschef Olmert die Kämpfe im Gazastreifen fortsetzen - ein Fehler.
Seit 2006 regiert die Hamas in Gaza. Es folgte ein internationaler Boykott. Innenpolitisch gelang es der Bewegung des islamischen Widerstands nicht, die Korruption einzudämmen.
Nach dem Ende der Waffenruhe feuern Palästinenser wieder Raketen ab. Hamas schließt Selbstmordattentate nicht aus. Jerusalem diskutiert militärische Aktionen.
Sie dürfte sich als Israeli gar nicht im Westjordanland aufhalten. Doch Rasha Sharkia lebt in Ramallah - und arbeitet zudem noch als PR-Beraterin für die Palästinensische Regierung.
Die Situation für das de facto geteilte Palästina ist furchtbar, nichts weist auf Besserung hin. Die Autonomieregierung ist nur dazu da, die Beamten zu bezahlen. Jetzt droht eine Intifada mit sehr viel mehr Gewalt, sagt Nazmi Jubeh
Bürgerrechtler Dr. Iyad al-Sarraj über die Lebensbedingungen im Gazastreifen, das Waffenstillstandsangebot der Hamas und das Versagen der Palästinenser-Organisationen.
Der ehemalige US-Präsident und Friedensnobelpreisträger Jimmy Carter hat eine klare Vorstellung davon, was im Nahen Osten wirklich Not tut. Reden mit jedem zum Beispiel.
Dass es zu keiner echten Aussöhnung zwischen den verfeindeten palästinensischen Fraktionen kommt, ist auch den widersprüchlichen Interessen der "Schutzmächte" geschuldet.
Nachdem Jemen eine Annäherung zwischen Fatah und Hamas vermittelt hat, droht Israel mit Abbruch des ohnehin kriselnden Friedensprozesses mit den Palästinensern.
Nach wiederholtem Raketenbeschuss greift die israelische Armee im Gazastreifen an. Palästinenserpräsident Abbas ist nun zur Solidarität mit der Hamas gezwungen.