Am Tag vor seiner Amtseinführung geht der Präsident gegen seine Kritiker vor: Deren Chef wird die Einreise verweigert, andere werden mit Wasserwerfern beschossen.
Monatelang träumte Ugandas Opposition vergeblich vom Vorbild Nordafrika. Jetzt wurde Oppositionschef Besigye bei Protesten angeschossen, und Gewalt breitet sich aus.
Nach 25 Jahren an der Macht will sich Ugandas Staatschef Yoweri Museveni wiederwählen lassen. Dafür zieht er alle finanziellen, militärischen und musikalischen Register.
Die Ölfunde in West-Uganda schüren die ersten Landkonflikte. Die einen werden gewaltsam vertrieben, den anderen verspricht man Reichtum - für ihre Stimme.
Der Konflikt in der Zentralafrikanischen Republik zeigt die Schwächen der internationalen Justiz. Statt das Land zu stabilisieren, sucht Präsident Bozizé den eigenen Vorteil.
Joseph Kony verzögert den Friedensschluss mit der Regierung: Der Führer der ugandischen Rebellenbewegung LRA will der Auslieferung nach Den Haag entgehen.
Ugandas Regierung und LRA-Rebellen schließen Friedensgespräche ab. Unterzeichnung eines umfassenden Abkommens am 5. April geplant. Aber die LRA wird dann voraussichtlich in anderen Ländern weiterkämpfen
Der Internationale Strafgerichtshof will die Führung der brutalen LRA-Rebellen verhaften und anklagen. Doch Ugandas Regierung möchte mit ihnen lieber Frieden schließen.
Die brutale Rebellenarmee LRA steigt aus den ohnehin stockenden Verhandlungen mit Ugandas Regierung über ein Ende des Krieges im Norden des Landes aus. Mittlerweile ist die LRA auf Sudan, Kongo und die Zentralafrikanische Republik verstreut
Nach dem Waffenstillstand zwischen Ugandas Regierung und der gefürchteten nordugandischen Rebellenbewegung LRA kommen jetzt die ersten Rebellenkämpfer aus dem Busch. Für die Menschen der Kriegsregion beginnt eine neue Ära
Vizepräsidentin Speciosa Kazibwe hat ihren Mann Charles wegen Gewalt verlassen. Nun streitet das ostafrikanische Land heftig über heile und weniger heile Familien
Wie kaum ein Entwicklungsland macht sich Uganda die Bekämpfung der Korruption zur Aufgabe. Die Folgen könnten das politische System von Präsident Museveni untergraben ■ Aus Kampala Dominic Johnson