In Tunesien wird lediglich die Partei eines Freundes des Exdiktators angefeindet. Ansonsten verhandeln Islamisten, Menschenrechtler und Sozialdemokraten über Koalitionen.
Drei Frauen berichten, wie die Realität nach dem Umsturz aussieht. Zwar befürworten alle Parteien die Gleichberechtigung, mit der Realität habe das aber wenig zu tun.
Der tunesische Premier redet die gewalttätigen Ausschreitungen klein, er will die Wahlen nicht gefährden. Laut Opposition steckt die Ex-Regierungspartei hinter der Eskalation.
SOMMERFERIEN Nach der Revolution möchte Tunesien seinen Tourismus neu erfinden. Das Land im Norden Afrikas leidet, weil wesentlich weniger Besucher kommen. Damit alles anders wird, setzt es nun auch auf Kultur und Kurzsafaris
Ben Ali wurde in Abwesenheit zu 35 Jahren Gefängnis verurteilt. Doch Kritik kommt nicht nur von seinem Anwalt, sondern auch von Menschenrechtsaktivisten.
Dass die Tunesier wie die Ägypter ihre Vergangenheit selbst aufarbeiten, ist etwas Besonderes. Damit zeigen sie, dass sie es ernst meinen mit der Demokratie.
Vor dem Amtsgericht Tunis hat der erste einer Reihe von Prozessen gegen den gestürzten Diktator Ben Ali begonnen - in Abwesenheit. Es geht um gestohlene Güter.
Vier Monate nach der Revolution mehren sich die Anzeichen, dass Kräfte des alten Regimes die Demokratisierung stoppen wollen. Die geplanten Wahlen stehen auf der Kippe.
TUNESIEN Die Justiz der Übergangsregierung und verschiedene Kommissionen ermitteln wegen Menschenrechtsverbrechen, Korruption und gegen die Nutznießer der gestürzten Diktatur
ITALIEN Durch ein Abkommen mit der tunesischen Regierung hofft Italien, den Zustrom weiterer Flüchtlinge zumindest aus Tunesien zu verhindern. Und diejenigen Flüchtlinge, die bereits im Land sind, sollen Italien in Richtung Norden verlassen
Die tunesische Regierung und die Opposition diskutieren über den künftigen Umgang mit Migranten. Beim Transport Schiffbrüchiger nach Italien riskieren Fischer Haftstrafen.
Die erste repräsentative Umfrage in Tunesien zeigt: Von den Islamisten halten die meisten gar nichts, 41 Prozent wollen eine parlamentarische Demokratie.
Die politische Polizei des Regimes von Ben Ali stand für Einschüchterung, Folter, Mord. Ihre Auflösung kommunizierte das Innenministerium über Facebook.