Die Luftangriffe des Regimes nehmen zu. Die Rebellen rufen die Kurden an die Waffen. Homsianer rufen um Hilfe. Ein russischer Waffenfrachter wird vor Schottland aufgebracht.
Ignoranz oder militärische Intervention? In Deutschland verkennt man die Situation im Land. Denn es gibt längst einen richtigen „dritten Weg“ in Syrien.
Die Shabiha ziehen mordend, folternd und plündernd durchs Land. Die Miliz soll Gräueltaten, auch an Kindern, begehen. Einst Mafiosi, sind sie heute des Diktators treueste Schläger.
Der Syrische Nationalrat hat einen neuen Vorsitzenden gewählt. Die Opposition setzt damit ein Signal für eine möglichst große Einheit im Kampf gegen Assad.
Die Demonstranten rufen die Händler auf, sich dem Aufstand anzuschließen. Die UN erreicht den Schauplatz des Massakers. BBC twittert, es rieche nach verbranntem Fleisch.
Walid al-Bunni ist ein Kritiker des Regimes in Syrien. Er sieht kaum eine andere Möglichkeit als eine ausländische Intervention: „Assad lässt uns keine Wahl.“
Westliche Botschafter in Damaskus sind jetzt unerwünscht. Von verschiedenen Fronten in Syrien werden schwere Kämpfe gemeldet. Russland und China sind weiterhin stur.
Präsident Assad macht in einer Rede vor dem Parlament das Ausland für den „Terror“ verantwortlich. Der Syrische Nationalrat fordert eine Militärintervention.
RUSSLAND Minsk, Berlin, Paris: so lauten die Stationen von Putins erster Auslandsreise seit seiner Wahl. Sie verknüpft zunehmende geografische und politische Distanz
Regimegegner werfen der UN-Delegation vor, die Bevölkerung nicht ausreichend vor den Angriffen der Armee zu schützen. Zu wenig Blauhelme und ein zu schwaches Mandat.
Der UN-Sondergesandte verlangt die Einhaltung des Friedensplans. Derweil weisen die USA, Frankreich, Italien, Spanien, Australien und Kanada syrische Diplomaten aus.
Mit dem Massaker von Hula ist der letzte Zeitpunkt gekommen, sowohl einen Bürgerkrieg wie auch eine Kriegsintervention zu verhindern. Als einzige Alternative bleibt ein Blauhelmeinsatz.
EXIL Die syrische Schriftstellerin Samar Yazbek kämpft von ihrem Schreibtisch in Paris aus für die Freiheit ihrer Landsleute. Ein Gespräch über Diktatoren, Schergen und ein Volk im Aufbruch