Wer die politischen Verhältnisse in Deutschland für verquer hält, der sollte nach Rom blicken und von den viel zitierten „italienischen Verhältnissen“ lernen, dass keine politische Allianz unkündbar ist
Italiens Premier tritt mit geringfügig umgebildeten Kabinett wieder an. Sein Vertrauter Giulio Tremonti zurück in Regierung. Buttiglione wird Kulturminister
Der italienische Ministerpräsident wirft aus taktischen Gründen das Handtuch, denn er will mit seinen alten Partnern eine neue Koalitionsregierung bilden. Doch die Parteien sind völlig zerstritten. Daher sind kurzfristige Neuwahlen nicht auszuschließen
Ende einer Beinahe-Krise: Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi tritt formell zurück, rettet aber seine Regierungskoalition. Politisch scheint das Verhältnis zwischen dem Regierungschef und seinen christdemokratischen Partnern endgültig zerrüttet
Christdemokraten verlassen Italiens Rechtskoalition, weil sie sich mit der Forderung nach einem kollektiven Rücktritt der Berlusconi-Truppe nicht durchsetzen konnten. Seit der Niederlage bei den Regionalwahlen tobt Streit
Mit Berlusconi als Negativbeispiel wirbt das öffentlich-rechtliche Fernsehen in Schweden für sich und seine Unabhängigkeit. In Italien laufen nun sowohl Regierung als auch Opposition dagegen Sturm
Sein Bruder wurde das Mordopfer der eigenen Familie. – Das sind die wahren Geschichten aus Sizilien. Am Wochenende erzählte ein Pizzabäcker, heute selbst Mafiaopfer, von seinem Kampf gegen die Cosa Nostra