"Bericht"-Erstattung in Berlusconien- unliebsame Nachrichten werden nicht gesendet oder verboten. Am 1. Juli gehen Italiens Journalisten dagegen auf die Straße.
Um sich und seinesgleichen vor der Justiz zu schützen, verschärft Premier Silvio Berlusconi die Regeln, nach denen die Justiz abhören und die Presse veröffentlichen darf
Die Regierung Berlusconi kürzt Gehälter im öffentlichen Dienst, hebt das Rentenalter an und überweist weniger an die Regionen. Damit will sie das Vertrauen der Märkte gewinnen
Zu kritisch, zu erfolgreich: Der Starjournalist Michele Santoro hat sich zu oft über den Silvio Berlusconi lustig gemacht. Jetzt drängt der Cavaliere den TV-Talker vom Bildschirm.
Bei den Regionalwahlen wird der Regierungschef wohl nicht über die Linke triumphieren. Sein Plan, durch eine Verfassungsänderung seine Macht zu festigen, wäre dann gescheitert.
Italiens umtriebiger Regierungschef Berlusconi soll versucht haben, TV-Sendungen abzusetzen. Allzu willfährige Journalisten gingen ihm dabei ungeschickt zur Hand.
Zehntausende protestieren gegen ein Dekret, mit dem Berlusconi den Ausschluss seiner Partei bei Provinzwahlen rückgängig machen wollte. Das Oberste Verwaltungsgericht erklärt es zudem für ungültig.
IMMUNITÄTSGESETZ Mit einer neuen „Lex Berlusconi“ verschafft sich Italiens Regierungschef wieder etwas Luft im Streit mit der Justiz. Experten erwarten, dass auch dieses Gesetz vom Verfassungsgericht kassiert wird
Das italienische Kabinett beschließt ein Gesetzespaket gegen Korruption. Berlusconi profitiert. Die Verjährungsfristen für Bestechung wurden nicht verlängert und Überwachung eingeschränkt.
SIMULACRUM Silvio Berlusconis Erfolg liegt darin begründet, dass er den eigenen Körper konkret und über religiöse Symbole thematisiert, meint Giuliana Parotto in ihrem Buch über den italienischen Premier