Der scheidende italienische Ministerpräsident Mario Monti ist bereit, auch nach den Wahlen am 24. und 25. Februar politische Verantwortung zu übernehmen.
Das Mitte-links-Bündnis bestimmt mit Pierluigi Bersani seinen neuen Spitzenkandidaten. Damit könnte es bei den Wahlen im März 2013 erstmals den Sieg erringen.
Gerichte schließen ein berüchtigtes Stahlwerk in Tarent. Die Regierung hebt per Dekret den Beschluss wieder auf – mit einem Verweis auf den Arbeitsmakt.
Silvio Berlusconi verkündet seinen Rückzug vom Rückzug und kehrt mit „neuem“ Programm zurück. Dass er damit keine Mehrheit gewinnen kann, ist ihm herzlich egal...
Die Krise in Italien trifft vor allem die anständigen Leute, diejenigen, die immer Steuern gezahlt haben. Die Reichen leben friedlich in ihren Villen am Meer.
Will Italiens Premier Mario Monti den Bundestag entmachten? So scheint es, wenn man die Reaktionen deutscher Politiker auf ein Interview im „Spiegel“ liest.
Gestärkt durch die Brüsseler Beschlüsse, macht sich Italiens Regierungschef daran, die Verwaltung abzuspecken. Jeder fünfte Führungsposten soll künftig wegfallen.
Die Folgen der Finanzkrise sind in Italien bereits zu spüren. Wegen des harten deutschen Kurses denkt die Opposition laut über eine Rückkehr zur Lira nach.
Erstmals fanden die chronisch zertrittenen Bünde zu einer Aktion zusammen: Rund 200.000 Demonstranten fordern eine Abkehr von der einseitigen Haushaltspolitik des Landes.
Auf den ersten Blick ist Mario Montis Löschtrupp gescheitert: Sieben Monate nach der Wahl brennt die Hütte lichterloh. Doch gelöst werden muss die Krise in Berlin.