Irans Präsident kann nach seinen Äußerungen zu Israel nicht länger als Wirrkopf verharmlost werden. Die Bundesrepublik ist aufgerufen, gegen ihn vorzugehen
Mit einem WM-Ausschluss von Iran will EU-Spitzenpolitiker Daniel Cohn-Bendit „die Iraner vom Präsidenten abspalten“. Seine Minimalforderung: „WM-Einreiseverbot für Ahmadinedschad“
Die Wünsche des iranischen Präsidenten nach Vernichtung Israels haben auch Solidarität mit dem jüdischen Staat bewirkt – vor allem aber Grübeln über die erstaunliche Popularität der Hassrhetorik
Im neuen Kabinett des iranischen Regierungschefs Ahmadinedschad sitzen ausnahmslos Vertreter der radikalen Islamisten. Einige waren vorher beim Militär oder Geheimdienst
Beim Wahlkampfauftritt in Dresden erneuert Schröder seine Haltung zum Irankonflikt. SPD-Chef Müntefering unterstützt ihn. Die Opposition reagiert konfus: Während CDU-Fraktionsvize Schäuble den Kanzler attackiert, vertritt Merkel Schröders Linie
Irans früherer Staatschef kündigt seine Kandidatur für die Präsidentenwahlen im Juni an. Sein Wahlversprechen: den Reformkurs in Politik und Wirtschaft fortsetzen
Der SPD-Politiker Gernot Erler hält die Aufforderung des US-Präsidenten zum Aufstand im Iran für gefährlich. Hoffnung macht ihm aber Bushs nach Europa „ausgestreckte Hand“
Vor 25 Jahren entstand in Iran der Gottesstaat. Abolhassan Bani-Sadr war erst Präsident der Islamischen Republik, später deren Gegner. Heute sagt er: Die Reformer um Chatami haben versagt – doch die Macht der Mullahs bröckelt
Das Mullah-Regime gilt bislang als reformunfähig. Doch einer Bevölkerung, die sich von ihm und seiner Religion immer weiter abwendet, wird es nicht mehr lange widerstehen