In Guatemala sind Politik, Justiz und Armee mafiös verschränkt. Deswegen lässt die UNO unabhängige Juristen ermitteln. Ein gefährlicher Job. Der aber erfolgreich sein kann.
Bei der Stichwahl um die Präsidentschaft ist der Exmilitär Pérez Molina Favorit. Sein Slogan: "Harte Hand" gegen die Gewalt. Doch sein Wahlsieg könnte ein Schritt Rückschritt sein.
In dem lateinamerikanischen Land herrscht der Ausnahmezustand. Anlass sind landesweite Proteste gegen eine von Präsident Portillo hastig durchgeboxte Steuererhöhung. Nun sitzt das Staatsoberhaupt in der Klemme
■ Guatemalas rechter Präsident Portillo stellt ein Kabinett vor, das Linke wie Rechte überrascht: Menschenrechtler, Ex-Guerilleros und ein kleiner Oberst mit großen Folgen