Opposition in Tiflis ruft zum Sturm auf weitere Regierungsgebäude auf. Präsident Schewardnadse kündigt Gesprächsbereitschaft über Neuwahlen an, wenn die besetzten Gebäude geräumt werden
Samtene Revolution in Georgien: Nach wochenlangen Protesten erklärt Georgiens Präsident Eduard Schewardnadse seinen Rücktritt. Sicherheitskräft zur Opposition übergelaufen
Anfangs wurde Eduard Schewardnadse als Retter begrüßt. Doch hat er als Präsident weder die nach Unabhängigkeit strebenden Regionen befriedet noch ernsthaften wirtschaftlichen Fortschritt erzielt
Zwei Wochen nach den Wahlen reißen die Proteste gegen Staatspräsident Schewardnadse nicht ab. Der setzt auf einen Zerfall der Opposition und verbündet sich mit einem früheren Gegenspieler, dem autoritären Präsidenten der Republik Adscharien
Soldaten besetzen eine Kaserne, die Angaben über ihre Motive sind widersprüchlich, an einer Destabilisierung Georgiens könnte auch Moskau ein Interesse haben