Die neue Koalition aus Konservativen und Liberaldemokraten unter Führung von Cameron nimmt Arbeit auf. Die Einigkeit in der Innenpolitik überdeckt außenpolitische Differenzen.
Die konservativ-liberale Regierung kann Großbritannien besser reformieren als eine Labour-geführte Koalition. Das heißt aber nicht, dass Camerons Kabinett alles richtig machen wird.
Auch die Rücktrittsofferte von Premierminister Gordon Brown scheint den Weg zu einer Londoner Linkskoalition zwischen Labour und Liberalen nicht freizumachen.
GROSSBRITANNIEN Cameron ist feige, Brown auch. Daher werden erstmals seit 90 Jahren die Liberalen wichtig. Und die Briten driften immer weiter nach rechts
WAHLEN Bei Großbritanniens Wahlen könnte diese Woche ein konservativ-liberales Reformbündnis gegen eine verbrauchte Linksregierung punkten. Oder doch nicht?
Die Liberalen Demokraten unter Führung von Nick Clegg sind die größte Überraschung im britischen Wahlkampf. Derzeit liegen sie noch vor der Labour-Partei.
Erstmals stellt sich Labour-Chef Gordon Brown am 6. Mai als Premier dem Volk zur Wahl. Sein Herausforderer David Cameron von den Tories liegt laut Umfragen vorn.
London gibt Kompetenzen für Polizei und Justiz an die Allparteienregierung aus protestantischen Unionisten und katholischen Nationalisten in Belfast ab und zahlt.
TONY BLAIR Der ehemalige britische Premierminister verteidigte die Invasion in den Irak. Er bestritt den Vorwurf, George Bush bereits ein Jahr zuvor Unterstützung zugesagt zu haben
Premier Brown und Nato-Generalsekretär Rasmussen sind für den Abzug erster ausländischer Truppen aus Afghanistan ab 2010, wollen die Truppen insgesamt aber aufstocken.