Während an Kubas Spitze der Wachwechsel vollzogen wird, herrscht Aufbruchstimmung. Funktionäre müssen sich Fragen stellen lassen, die lange undenkbar gewesen sind.
Der Oppositionelle Oswaldo Payá engagiert sich für Demokratie und Gewaltfreiheit auf Kuba. Wenn sich das Regime jedoch weiter taub stelle, so Payá, sei Gewalt nicht ausgeschlossen.
Auf Kuba meldet sich Fidel Castro zum 81. Geburtstag wieder in der Öffentlichkeit zurück. Die Macht liegt längst in anderen Händen. Das schürt die Hoffnung auf echte Reformen
Das Weiße Haus ist unfähig, eine flexiblere Haltung gegenüber Castros Kuba zu entwickeln. Dabei sind die US-Bürger mehrheitlich dafür, sagt die Politologin Julia Sweig
Vor fast 12 Monaten hat Fidel Castro alle seine politischen Ämter abgeben. Seitdem sich in Kuba weniger geändert, als viele erhofft und andere befürchtet hatten.
Kubas Staats- und Parteichef Fidel Castro blieb seiner Geburtstagsfeier fern. Sein Bruder Raúl tut so, als wäre das ganz normal, zitierte Fidel und feierte den 50. Jahrestag der Armee. Doch ohne den Comandante blieb die Feier schal
Fidel lebt und ist doch schon Vergangenheit. Nun verspricht Raúl Castro den kubanischen Kommunisten das, was sie noch nicht hatten: die Herrschaft der Kommunistischen Partei
Vier Wochen nachdem Fidel Castro seine Ämter an seinen jüngeren Bruder abgegeben hat, ist die Aufregung um mögliche schnelle Veränderungen auf Kuba verflogen. Eine stabile, wenn auch heterogene Führungsriege hält das Land weiter auf Kurs
Raúl Castro wird die Wirtschaft weiter liberalisieren, am politischen Status quo jedoch kaum etwas ändern. Der Kuba-Experte Hans-Jürgen Burchardt glaubt für die Zeit nach Fidel Castro eher an langsame Reformen als einen Umsturz
Während die stärkste Organisation von Exilkubanern zur „militärischen oder zivilen Erhebung“ gegen das Regime von Havanna aufruft, geht in Kuba das Leben seinen ruhigen Gang – und dem Patienten Fidel Castro geht es auch schon besser